Körperliche Beschwerden & - Veränderungen
Als Frau verändert sich unser Körper im Laufe des Lebens ständig – durch hormonelle Umstellungen, medizinische Eingriffe oder natürliche Alterungsprozesse. Zudem reagiert unser Körper stark auf unsere Umwelt, Stress und Herausforderungen im Alltag.
Schmerzen beim Sex
Körperliche Veränderungen
Körperunsicherheiten
All das kann sich auf die Sexualität auswirken: Schmerzen beim Sex, Vaginismus oder eine nachlassende Libido sind häufige Folgen, die körperliche Intimität beeinträchtigen oder blockieren können.
Schmerzen beim Sex & Vaginismus
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) können körperlich vielfältig bedingt werden  – von Trockenheit der Scheidenschleimhaut über Entzündungen bis hin zu Verspannungen der Beckenbodenmuskulatur. Vaginismus, eine unwillkürliche Verkrampfung der Vaginalmuskulatur, kann den Geschlechtsverkehr nahezu unmöglich machen. Bei solchen körperlichen Symptomen ist es zunächst wichtig, medizinisch abzuklären, dass kein organischer Grund für die Symptome vorliegt. Dafür ist der Besuch bei dem:r Gynäkolog:in notwendig.
Oft spielt bei diesen Symptomen die Verbindung zwischen Körper und Emotionen eine große Rolle: Wenn der Körper in seiner Reaktion und seinem Erleben zum Spiegel unausgedrückter Gefühle wird, können z.B. Schmerzen beim Sex entstehen. Wenn es eine tiefe Angst gibt, sich dem Partner gegenüber wirklich zu öffnen und ihm zu vertrauen, kann z.B. Vaginismus als Reaktion auftreten. Die Angst, negative Erfahrungen zu machen oder Druck, dieses Erleben endlich loswerden zu wollen, können die Beschwerden noch verstärken.
Hormonelle Umstellungen: Schwangerschaft & Wechseljahre
Auch hormonelle Veränderungen, z.B. während der Schwangerschaft, nach der Geburt oder in den Wechseljahren, beeinflussen den Körper und die Sexualität. 
Während der Schwangerschaft kann eine gesteigerte Durchblutung der Genitalien das Lustempfinden erhöhen, gleichzeitig können aber Müdigkeit, Übelkeit oder eine veränderte Körperwahrnehmung belastend sein - für sowohl Frau als auch Partner. 
Nach der Geburt stehen viele Frauen vor Herausforderungen einer völlig neuen Liebessituation: Stillen, hormonelle Schwankungen, Erschöpfung durch schlaflose Nächte und teilweise starke Veränderungen im Intimbereich inkl. Schmerzen, spielen dann oft eine größere Rolle als vorher angenommen.
Die Wechseljahre bringen oft Veränderungen wie Scheidentrockenheit, eine geringere Durchblutung der Genitalien und ein verändertes Lustempfinden mit sich. 
Alles dies sind Folgen ganz natürlicher Prozesse, die viele Frauen im Laufe ihres Lebens durchleben. Doch auch wenn sie natürlich sind, können sie erhebliche Probleme in der Sexualität erzeugen und verlangen oft nach einem neuen Umgang mit sich selbst und/ oder dem Partner.
Gewichtszunahme & Körperbild
Eine veränderte Körperform, sei es durch Schwangerschaft, hormonelle Umstellungen oder einfach ungewollte Zu- oder Abnahme von Körpergewichts, kann das Selbstbild negativ beeinflussen. Frauen, die sich in ihrem Körper nicht wohl und Zuhause fühlen, entwicklen oft Scham: Sie scheuen sich, sich nackt zu zeigen, wollen das Licht beim Sex ausmachen oder sich am liebsten dabei unter der Decke verstecken. Sie vermeiden bestimmte Positionen beim Sex, ständig darauf bedacht, wie sie währenddessen aussehen oder vermeiden Sex vollständig, weil sie sich in ihren Körper nicht gut fühlen. 
Umgang mit dem >Jetzt<
Alle diese Probleme haben eines gemeinsam: Sie finden im Jetzt im Körper statt. Der therapeutische Ansatz ist hier also nicht: Auf geht’s Körper, funktionier’ wieder! Das würde die Entfremdung, die ja ohnehin schon da ist, noch mehr verstärken. 
Sexualtherapie kann helfen.
Vielmehr geht es therapeutisch z.B. darum, aus dem Jetzt heraus Umgangsmöglichkeiten mit der aktuellen Situation zu entwickeln: den Körper voll wahrnehmen zu lernen, wie er sich gerade zeigt (= der erste Schritt zur Akzeptanz). Auch wenn es erstmal nicht intuitiv klingt: Um einen Schmerz zu lösen, muss er meistens erstmal voll gefühlt werden. Veränderung durch Akzeptanz ist hier das Motto.
Heilpraktikerin für Psychotherapie
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