Libido und sexuelles Verlangen
Sexuelle Lust ist ein zentraler Bestandteil unserer Lebensfreude und Intimität. Lust auf Sex kann unseren Alltag sagenhaft bereichern und eine fabelhafte Energiequelle sein.
Keine Lust auf Sex
Zu gestresst
Keine Energie
Keine Zeit
Unwohl im Körper
Nur dem Partner zuliebe
Was stimmt nicht mit mir ?
Bei den allermeisten Frauen ist es so, dass sich die Lust im Laufe des Lebens natürlicherweise verändert, wie der Zyklus oder die Lebensphase. Manchmal kann diese Veränderung aber auch problematisch werden: Wenn das sexuelle Verlangen weniger wird oder gar ganz verschwindet und sich das einfach nicht gut anfühlt. 

Viele Frauen stellen sich dann die Frage: Was stimmt nicht mit mir?
Für manche ist es eine ganz neue Erfahrung, wenn sie plötzlich keine Libido mehr spüren, obwohl sie früher sexuell sehr aktiv waren. Sie vermissen das Feuer, das früher mal da war oder das sie mit ihrem Partner mal geteilt haben.
Andere hatten noch nie ein so starkes Lusterleben. Sie fragen sich oft, was sie verpassen und ob für sie nicht doch auch mehr möglich sein könnte?
Was kann die Lust verändern?
Auch wenn Lust ein feines Geflecht ist, ist sie hauptsächlich abhängig von drei Faktoren: dem eigenen Körper, dem Partner und der Umwelt.
Wenn einer der drei Faktoren nicht stimmig ist, kann dies schnell die Libido aus dem Gleichgewicht bringen.
Ein Beispiel:
Tina hat einen “super Partner”, wie sie sagt, die beiden sind seit einigen Monaten in einer Beziehung und “passen perfekt” zueinander. Auch in Tinas sonstigem Leben läuft es soweit gut: Sie hat einen Job, der ihr Spaß macht und gute Freundinnen, mit denen sie sich regelmäßig trifft. Nur beim Sex, sagt sie, fühlt sie sich einfach nicht wohl. Deswegen hat sie auch im Prinzip gar keine Lust, weil es ihr einfach nicht so Spaß macht. Meistens hat sie ihrem Partner zuliebe Sex. Bei näherem Hinsehen fällt auf, dass Tina während sie mit ihrem Partner schläft, praktisch keine Körperwahrnehmung hat. Sie ist regelrecht abgeschnitten von sich selbst. Den Sex erlebt so sie irgendwie befremdlich und empfindet ihn eher als unangenehm. Selten kann sie sich ein bisschen fallen lassen.
Bei Tina ist einer der drei Hauptfaktoren,  nämlich der Körper, sprich die Körperwahrnehmung und -verbundenheit blockiert.
Ein weiteres Beispiel:
Henrike hat ein volles Leben: Kind, Mann, Job, parallel macht sie noch eine Weiterbildung und versucht auch regelmäßig noch zum Sport zu kommen. Ihr Tag besteht meistens aus der Organisation von endlos wirkenden To-Do-Listen und obwohl ihr Mann und sie noch ab und an Sex haben, stellt sie fest, dass es von ihrer Seite einfach immer weniger wird, weil sie einfach immer weniger - “ehrlicherweise fast gar keine” - Lust mehr auf Sex hat.
Sie hat wenn überhaupt Lust darauf, wieder Lust zu haben, wenn sie so drüber nachdenkt.
Bei Henrike zeichnet sich ganz deutlich ein “Umwelt”-Faktor ab, also in ihrem Fall, der insgesamt hohe Stresslevel ihres Alltags, der ihr bei der Lust in die Quere kommt. Ihre Lust ertrinkt quasi in den To-Do-Listen. Ihre Energie wird von den vielen Anforderungen, die von außen auf sie einwirken, verschluckt. 
Vielleicht wird bei den Beispielen schon deutlich, dass ein Faktor, der aus der Balance ist, schnell auch die anderen Faktoren aus der Balance werfen kann: Stress im Alltag, kann schnell auch Stresssymptome im Körper hervorrufen, die wiederum zu Konflikten in der Beziehung zum Partner führen können.
Manchmal lässt sich auch einfach nicht sagen, wo die Kette angefangen hat. Man findet sich einfach nur in einem Teufelskreis wieder, der die Lust immer weiter nach unten drückt. 
Libido wieder in Balance bringen
Dieser Teufelskreis lässt sich selten mit einem Knopfdruck durchbrechen: Die weibliche Libido entsteht aus einer inneren Balance heraus und ist damit eher etwas, für das man gute Bedingungen schaffen kann, als dass man es aktiv “anknipsen” kann. Daher sind Coaching-Methoden, die sich lediglich auf Technik-Vermittlung konzentrieren, hier häufig nicht oder nur sehr kurzfristig hilfreich.

Sexuelle Blockaden bedeuten oft, dass man in sich - meistens unbewusst -  einen inneren Raum blockiert hat, wo sich nun keine Lust mehr ausbreiten kann.
Sich diesen Raum wieder zu ermöglichen, dafür ist z.B. Sexualtherapie da.
Sexualtherapie kann helfen.
Sexualtherapie kann helfen, sich selbst und seine inneren Mechanismen so gut kennenzulernen, dass sich die Lust nicht mehr einfach so unbewusst verschließt. Auch wenn die innere Balance ein lebendiger Prozess ist, lassen sich innere Werkzeuge gestalten, die ein Leben lang hilfreiche Unterstützer auf dem Weg sein können.
Die therapeutisch begleitete Entwicklung von z.B. eigenem Körperwissen,  Selbstbewusstsein oder auch dem stimmigen Umgang mit den eigenen Gefühlen, bietet einen tollen Baustein auf dem Weg zu einer erfüllten Libido.
Heilpraktikerin für Psychotherapie
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